Verantwortungsvoller Umgang mit Wasser

 

Der 22. März ist der „Tag des Wassers“ und soll erinnern an die Grundlage allen Lebens: Wasser als unverzichtbares Gut, begrenzte Ressource, die es gilt zu schätzen und zu schützen. Unser änderndes Konsumverhalten, das Bevölkerungswachstum und vor allem der Klimawandel geben uns an die Hand, umzudenken und verantwortungsvoll mit dem kostenbaren Nass umzugehen.

Die Versorgungssicherheit bei der RMG ist gegenwärtig nicht besorgniserregend. Auch ein heißer Sommer kann uns nicht gefährden. Die Versorgung war und ist bei uns gesichert.

Also: Hahn auf – Wasser Marsch?

Ganz so einfach ist es dann doch nicht mit dem Trinkwasser. Unser Wasser wird in sieben Wassergewinnungsanlagen, die über das RMG-Versorgungsgebiet verteilt sind, mit 44 Tiefbrunnen in einem teilweise aufwendigen Verfahren gewonnen und in 29 Hochbehältern vorgehalten. Die Qualität ist gleichbleibend gut und wird regelmäßig strengstens durch unabhängige externe Labore überprüft.

Wasser ist unser Lebensmittel Nr. 1. Kostengünstig, frisch und mineralstoffreich steht es uns täglich mit einem Griff zum Wasserhahn in bester Qualität zur Verfügung.

Mit dem Projekt „Trinkwasserspender für Schulen im Verbandsgebiet“ leisten wir gerne einen Beitrag, jungen Menschen eine Sensibilität des kostbaren Nass zu vermitteln.

Auch wir – die RMG – die Wasser bereitstellt, empfiehlt, sparsam (= überlegt) mit der Ressource Wasser umzugehen. Sie verschließt damit ihre Augen nicht vor den Folgen des allerorten feststellbaren Klimawandels, der für alle Wasserversorger eine besondere Herausforderung darstellt.

Tatsächlich befinden wir uns hier in Franken in einem Trockengebiet, im Gegensatz zum übrigen Bayern. Während im Alpenraum rund 2.000 Millimeter Niederschlag pro m² im Jahr verzeichnet werden kann, sind es mancherorts in Unterfranken nicht mal 500 mm Niederschlag pro m² im Jahr.

Um die Versorgungssicherheit weiter abzustützen ist die RMG eine zukunftsweisende Kooperation mit den benachbarten Stadtwerken Schweinfurt eingegangen. Somit verfügen wir seit Beginn dieses Jahres durch den abgeschlossenen Wasserlieferungsvertrag über ein weiteres Standbein zur dauerhaften Erhöhung der Versorgungssicherheit.

Aber auch jeder Einzelne unserer über 100.000 Kunden unseres Wasserangebotes kann durch einen überlegten Wassergebrauch einen wichtigen Beitrag leisten. Gehen Sie also verantwortungsvoll mit dem Trinkwasser um und achten Sie darauf, wie Sie es verwenden. Durchschnittlich verbraucht jeder Bundesbürger ca. 127 l pro Tag.

Denn insbesondere in den sommerlichen oftmals langanhaltenden Hitzeperioden mit Trockenheit wird deutlich mehr Wasser verbraucht. Deshalb sollte mit der Ressource sparsam umgegangen werden. Auch so manch regional begrenzter kurzer Gewitterschauer führt zu keiner nachhaltigen Änderung der Trinkwassersituation. Wägen Sie ab, ob trotz der heißen Tage nicht auch für Sie grundsätzlich ein Verzicht auf Rasenbewässerung in Betracht kommt.

Für die Bewässerung im Garten ist keine Trinkwasserqualität nötig: Dachablaufwasser zu sammeln und zum Bewässern zu nutzen, trägt dazu bei, das Wasser in der Region zu halten und den Wasserkreislauf kleinräumiger zu schließen.

Der sinnvolle und verantwortungsvolle Umgang mit dem Lebensmittel und Überlebensmittel „Wasser“ ist die Devise, zum Wohle unserer nachkommenden Generation. Das genau ist unser Ziel.