Unsere Erde wird oft als „blauer Planet“ bezeichnet. Das ist nicht verwunderlich – besteht doch die Gesamtoberfläche der Erde aus ca. 70 % Wasser. Doch nur bei 2,5 % der Gesamtwassermenge handelt es sich um Süßwasser. Hiervon ist wiederum der größte Teil – knapp 70 % – in den Eiskappen der Pole und den Gletschern gebunden.
Die Menge des für den Menschen nutzbaren Trinkwassers ist also recht gering im Vergleich zu der vorhandenen Gesamtwassermenge.

Verschwenden wir es nicht!
Wasser bedeutet Leben.
Trinkwasserqualität bedeutet Lebensqualität.

Die besonders hohen Ansprüche, die an das Trinkwasser gestellt werden – es muss keimarm, appetitlich, farblos, klar, kühl, geruchlos und von gutem Geschmack sein – führten dazu, dass es das am besten und am meisten kontrollierte Lebensmittel wurde. Kein anderes Lebensmittel unterliegt so vielen und so strengen Grenzwerten, Vorschriften und Kontrollen. Nicht ohne Grund, wenn man bedenkt, dass ein Mensch in seinem Leben ca. 60.000 Liter Wasser „verarbeitet“.

Wussten Sie, dass ungefähr 70 % der Menschen auf unserer Erde keinen Zugang zu einem solchen Trinkwasser haben?

In der Bundesrepublik Deutschland verbraucht jeder einzelne von uns im Durchschnitt täglich ca. 136 Liter Trinkwasser.
Da Trinkwasser unersetzlich ist, sollte jeder seinen Beitrag zum sinnvollen Umgang mit dem Trinkwasser und somit zur Schonung der Trinkwasserressourcen leisten.
Gefragt ist heutzutage „Intelligentes Wassersparen“ – Wassersparen ohne Verzicht auf Hygiene und Komfort.

Hier einige Spartipps:

„Duschen statt Baden“
Wer duscht statt zu baden, kann Energie und eine Menge Wasser sparen.

Die verbrauchte Wassermenge eines Vollbades entspricht
3 x 3 Minuten Duschen.

„Tropfende Wasserarmaturen“
Ein tropfender Wasserhahn kann unter Umständen einen Mehrverbrauch von bis zu 6000 Liter Wasser im Jahr verursachen.
Auch ein stetig fließendes Wasserrinnsal im Toilettenbecken kostet übers Jahr gerechnet viel Wasser und somit Geld.
Die Ursachen – meistens eine defekte Dichtung – lassen sich in der Regel schnell und einfach beseitigen.

“Das stille Örtchen“
Einer der größten Wasserschlucker kann die Toilette sein. Verbrauchen „alte“ Spülkästen noch ca. 9 bis 14 Liter Wasser pro Spülvorgang, kommen deren heutige Nachfolger mittels einer „Spartaste“ beim kleinen Geschäft mit 6 Litern oder noch weniger aus.

„Waschmaschine und Geschirrspüler“
Ungefähr 20 % unseres täglichen Wasserbedarf entfallen auf diese Geräte.
Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass diese Geräte möglichst voll beladen in Betrieb genommen werden.
Augen auf beim Kauf.

Schauen Sie Immer auf den Wasser- und Energieverbrauch . Die Hersteller geben diese Werte an. Überlegen Sie bei Ihren Altgeräten, ob sich ein Austausch lohnt.

Sicher finden Sie noch die eine oder andere Möglichkeit sinnvoll Wasser einzusparen. Eine Reduzierung des Wasserverbrauchs darf jedoch auf keinen Fall dazu verleiten, ein „mehr“ an Chemie einzusetzen.
Dies wäre für die Umwelt weitaus nachteiliger.