Kalk im Wasser ist gesund! – Ärger mit dem Kalk?
Kalkhaltiges Wasser ist etwas ganz Natürliches. Die „Wasserhärte“ ist nichts anderes als ein Sammelbegriff für die beiden lebenswichtigen Mineralien Calcium und Magnesium. Enthält das Trinkwasser viel Calcium und viel Magnesium, spricht man von „hartem“ Wasser. Enthält es wenig, dann haben wir es mit „weichem“ Wasser zu tun. Weil die Bodenschichten in den Trinkwasser-gewinnungsgebieten verschieden sind, sind auch die Härtegrade unterschiedlich. „Hartes“ Wasser findet man in Gebieten mit Muschelkalk-, Gips- oder Dolomitschichten, wie im Landkreis Schweinfurt. „Weiches“ Wasser tritt in Gebieten mit Basalt, Sandstein oder Granit auf, wie etwa in der Rhön.
So gesund auch der Kalk im Trinkwasser ist, den Hausfrauen und Hausmännern bereitet es oft Ärger, weil sich an Warmwassergeräten Ablagerungen bilden und Sanitäreinrichtungen Kalkflecken zeigen. Denn Kalk- oder Kesselstein fällt immer dann an, wenn Wasser über 60 °C erhitzt wird.
Bedienen Sie sich deshalb – auch der Umwelt zuliebe – mit einfachen Hausmitteln: Mit der Kraft der natürlichen Zitronen- oder Essigsäure werden Kaffeemaschine, Wasserkocher und ähnliches wieder flott. Störende Wasserflecken an Armaturen, Dusch- und Spülbecken lassen sich leicht mit einem in Essig oder Zitronensäure getränkten Lappen entfernen.
Für die richtige Waschmitteldosierung ist es wichtig zu wissen, welchen Härtegrad das Wasser in Ihrem Wohngebiet hat. Hierüber geben wir Ihnen gerne Auskunft. Alternativ nutzen Sie den Online-Zugang auf unserer Homepage (Trinkwasseranalyse). Orientieren Sie sich bei der Dosierung an den Angaben auf dem Waschmittel. Hier ist auf jeden Fall das richtige Maß gefragt: Zuviel schädigt die Gewässer, zuwenig schadet Ihrer Maschine.
Die vier Härtebereiche des Wassers:
Härtebereich °dH (deutsche Härte)
1 bis 7 °
2 7-14°
3 14-21°
4 über 21°
Pro und Contra zum Thema „Enthärtungsanlage“ lesen Sie bitte im gesonderten Abschnitt.
Bei weiteren Fragen können Sie uns gerne kontaktieren.